Bedingungslose Bali-Liebe: Mein Herz schlägt für Bali aus mehreren Gründen. Denn in Bali genießt Du mit allen Sinnen. Zum Beispiel kannst Du Dich einfach nicht satt sehen an den kräftigen Farben der unheimlich schönen Natur und der weiten Reisterrassen. Außerdem liegt ein Nelkenduft in der Luft und der Geruch von Räucherstäbchen steigt Dir fast an jeder Ecke in die Nase. Und wenn Du mit Deinem Roller durch die balinesische Nachbarschaft fährst, hörst Du die magischen Glockenklänge der Gamelan-Spieler. Ebenso kannst Du bei einem Barfuß-Spaziergang am Strand den Sand zwischen den Zehen spüren und Dich mit der Natur verbünden. Ach, diese wunderschöne Insel verzaubert Dich einfach mit ihrer mystischen Schönheit.

Bali ist nicht nur ein Ort – Es ist ein Gefühl

Und diesen Gedanken teile ich fast mit jedem Menschen, der einige Zeit auf dieser paradiesischen Insel verbracht hat. Denn aus einem unerklärlichen Grund findet man hier seine Balance wieder. Somit kann ich meine Hand dafür ins Feuer legen, dass Bali einfach viel mehr ist, als ein Urlaubsort mit schönen Stränden.

Manchmal muss man zwar dafür durch eine wilde Achterbahn der Gefühle durch. Allerdings habe ich genau dort gelernt, dass man für seinen Heilprozess manchmal die verdrängten Emotionen ausleben muss.

Viele von Euch können dies vielleicht bestätigen, dass man sich frei, kreativ und mit voller Energie geladen fühlt. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Bali zum Yoga und Mediation Mekka geworden ist.

Wie ich meine bedingungslose Bali Liebe gefunden habe

Eigentlich habe ich Bali nicht gesucht – Bali hat mich gefunden.

Denn vor einigen Jahren wollte ich während meines Studiums bloß ein Semester im Ausland machen. Um damals meine Englisch-Sprachkenntnisse zu verbessern, war eigentlich ein Englisch-sprachiges Land mein Hauptziel. Allerdings war ich damals, wie fast jeder Student super pleite und somit ist dieser Plan ganz einfach schon an den hohen Studiengebühren gescheitert. Natürlich war ich anfangs super traurig darüber. Was ich damals allerdings nicht wusste, das Universum hatte einfach einen viel besseren Plan für mich geschmiedet! Danke liebes Universum!!

Surfer in Bali

Studium auf Bali

Da das Universum nicht wollte, dass ich nach San Franzisco gehe, wie ich es mir anfangs überlegt hatte. Bin ich einfach den Studiengebühren entsprechend also nach Bali gegangen. Außerdem sind viele meiner Studienfreunde mitgekommen und so hab ich mich einfach auf ein neues Abenteuer mit meinen Buddies gefreut.

Verkehr und Chaos

Ehrlich gesagt war ich anfangs geschockt. Denn mir war bewusst, dass ich irgendwann um das Rollerfahren bei dem verrückten Verkehr auf Bali nicht drum herum kommen würde. Und das hat mir Angst gemacht.

Anfänglich kommt einem der Verkehr wie das größte Chaos vor. Nun ja, es ist auch irgendwie ein großes Durcheinander. Wenn man es mit europäischem Standard vergleicht. Außerdem war ich damals kein großer Freund von Wagnissen. Aber Bali hat mich diesbezüglich komplett verändert. Nach drei Monaten fühlte ich mich mehr zuhause als daheim. Der Verkehr fühlte sich normal an. Und das Rollerfahren begann ich sogar zu lieben. Bis heute!

Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch einen Rollerunfall gehabt hätte. Aber im Nachhinein denke ich, dass man manchmal einfach fallen muss, um zu lernen. Denn diese Erfahrung macht auch mutig!

Ubud Affen Tempel
Ubud Affen Tempel Banyan baum

Wie sich meine Idee zu Weltentänzer durch meine Bali-Liebe entwickelt hat

Für mich war bereits während des Auslandssemesters auf Bali klar, dass ich unbedingt wieder zurück muss! Außerdem wollte ich mit allen Freunden, Familie und Bekannten meine Erlebnisse und Eindrücke auf Bali teilen. Es gibt einfach so viele tolle Sachen dort, die wir einfach nicht kennen!!

Bereits zu diesem Zeitpunkt gingen mir viele Ideen durch den Kopf. Aber an Kleidung hatte ich damals noch nicht gedacht.

Balinesische Zeremonie
Balinesische Zeremonie

Meine Sehnsucht nach Bali

Allerdings blieb diese Idee bloß unangetastet in meinem Kopf. Und ich tat das, was in meinen damals ängstlichen Augen richtig war. Nämlich einen sicheren, unbefristeten und gut bezahlten Job suchen.

Natürlich gab dieser Job mir finanzielle Sicherheit. Jedoch passte ich vom ganzen Wesen und allen meinen Überzeugungen nicht in dieses Unternehmen hinein. Statt zu wachsen, fühlte ich mich dort immer kleiner. Und meine Bali-Sehnsucht wurde dafür umso stärker.

Um meine Sehnsucht zu befriedigen, suchte ich mir in Berlin indonesische Tandem-Sprachfreunde und belegte “Indonesisch”-Sprachkurse.

Wie ein Buch mein Leben beeinflusste

Jedoch änderten die Sprachkurse nichts daran, dass ich super unglücklich in dem Job war und Bali vermisste. Abgesehen davon war mein damaliger Chef ein verrückter Choleriker, der mich meines Erachtens nur eingestellt hatte, weil er einen Zuhörer für seine privaten Probleme brauchte.

Dennoch kam ich nicht auf die Idee diesem Schrecken ein Ende zu setzen und zu kündigen.

Bis zu dem Zeitpunkt, als ich das Buch beendete, das mein Leben verändert hatte. Und zwar “5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen” von Bronnie Ware (Buchtipp – sorry, unbezahlte Werbung). Dabei geht es um eine Frau, die Sterbende in ihren letzten Tagen begleitete. Ihr glaubt gar nicht, wie viel wir von einem Menschen lernen können, der nur noch einige Tage zu leben hat.

F*ck Everything That Doesn’t Make You Happy

Und da wurde mir klar, dass ich mein Leben so schön und so glücklich wie möglich gestalten muss. Denn ich möchte nicht irgendwann mal bereuen, dass ich meinem Herzenswunsch nicht nachgegangen bin. Oder es wenigstens versucht zu haben.

Deshalb habe ich mir selbst versprochen mehr auf mein Bauchgefühl zu hören. “Nein” zu sagen, wenn es sich nicht richtig anfühlt und nur noch mit den Menschen zusammen zu sein, die mir gut tun.

Die Entstehung von Weltentänzer Berlin

Nun wusste ich jedoch, was ich nicht in meinem Leben wollte. Und, dass ich unbedingt wieder nach Bali will! Allerdings hatte ich keine Ahnung, was ich mit dieser Erkenntnis anstellen sollte. Ein eigenes Unternehmen zu gründen hätte ich mir zuerst nicht zugetraut.

Nichtsdestotrotz gab es nach langem Grübeln, vielen Brainstorming-Grafiken und Pro- und Kontra-Listen nur eine Lösung für mich: Mein eigenes Unternehmen.

Für was steht Weltentänzer Berlin?

Und so ist die Idee zu Weltentänzer Berlin entstanden. Denn “Weltentänzer” steht einfach für alles, was ich liebe. Für das ich mich interessiere und für das ich mich gerne einsetzen möchte.

Spread Love and Wear the Change.

Nämlich wunderschöne Kleidung durch Bali inspiriert. Eine faire Produktion und freundschaftliche Beziehungen zu den Schneidern und Herstellern.

Aber auch zu meinen vielen Kundinnen sowie zu meinen Business-Kunden. Ebenfalls finde ich es schön, einen kleinen Einfluss zu haben, das verrückte Frauenbild der Gesellschaft in eine gesündere Richtung zu lenken. Ich möchte die Mädels da draußen davon überzeugen, dass sie schön sind, so wie sie sind.

Aus diesem Grund probiere ich es so gut es geht, Einheitsgrößen für die Kleider zu schaffen. Denn Größen sollten uns Mädels nicht mehr verrückt machen.

Aber vor Allem ist es schön meinen Beitrag dazu zu leisten “Fast Fashion” abzubremsen und Trends nicht wirklich ernst zu nehmen. Denn manche Lieblings-Kleidungsstücke kann man einfach immer gebrauchen und zu Allem anziehen.

Ich liebe Dich Bali
Sonnenuntergang in Uluwatu

Erster Blog-Betrag über Bali

Jedenfalls dachte ich mir, dass ich so viel über Bali zu erzählen habe, dass einfach unterschiedliche Beiträge zu diversen Themen veröffentlichen möchte.

Zum Beispiel möchte ich Euch meine Liebslings-Orte, Hotels, Restaurants, Beach-Bars etc. teilen. Aber auch mehr Einblick in die einzigartige Kultur Balis. Natürlich bloß betrachtet durch meine eigenen Augen.

 

Bali – ein Mix aus mystischer Tradition und stylischer Moderne

Wer schon einmal auf Bali war. Dem sind bestimmt die kleinen Schälchen, die man überall auf den Straßen oder Schreinen sieht, nicht entgangen. Meistens sind diese mit Blüten, Reis und anderen kleinen Gaben gefüllt sind. Manchmal sieht man darin Geld, Zigaretten oder Süßigkeiten.

Äffchen in Bali plündert eine Opfergaben Schale

Dabei gehören diese kleinen Opfergaben aus Palmenblättern zur balinesischen Kultur. Denn täglich werden die kleinen Opfergaben von Balinesen an unterschiedlichen Orten ausgelegt. Wie zum Beispiel Eingangsbereich, Roller oder sogar dem Herd in der Küche. Und mit einem Gebet zu den Göttern verbunden. Mit anderen Worten gehört dies zum Alltag jedes balinesischen Menschen dazu.

Bitte beachtet bei Eurem Urlaub, dass diese kleinen Schalen mit Respekt behandelt werden. Es dürfen also bloß die Äffchen und andere Tiere die Schälchen plündern.

 

Interessant ist außerdem, dass jedes balinesische Haus mindestens einen eigenen Tempel hat. In meinem Haus gibt es sogar zwei Stück. Und hier stehe ich vor dem Tempel bei uns im Garten.

Das Polka Dot Kleid findet Ihr übrigens hier.

 

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