Frida Kahlo Symbol für Feminismus und unsterbliche Stil-Ikone
Frida Kahlo: Sie ist ein Symbol für den Feminismus und außerdem eine unsterbliche Stil-Ikone.
Dieser Blog-Beitrag ist eine Hommage an eine inspirierende Frau und Verkörperung für Frauen-Power. Die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo.
Aber auch als Stil-Ikone ist diese einzigartige Frau nicht zu vergessen! Noch heute ist sie für viele Fashion Designer eine Inspiration. Außerdem ist Frida Kahlo heute mittlerweile eine Art “Style Hype” und „Marke“ geworden.
Wer war Frida Kahlo eigentlich?
Wer Frida Kahlo nicht kennt, sie war eine mexikanische Künstlerin, die vor allem für Ihre Selbstbildnisse mit surrealen Einflüssen bekannt ist.
Durch diese Selbstporträts hat sie die vielen tragischen Ereignisse aus Ihrem Leben verarbeitet.
Somit war die Kunst für Frida eine Art Selbsttherapie.
Ihr Leben war ein harter steiniger Weg, den sie durch Ihre Willenskraft und Ihre Stärke dennoch nach Ihren Wünschen gelebt hatte.
Frida Kahlo in ihrer Kindheit
Denn bereits als Kind musste sie durch eine harte Belastungsprobe. Nämlich, als sie als 6-Jährige an einer Kinderlähmung erkrankt worden ist.
Durch diese Krankheit wurde ihr rechtes Bein weniger entwickelt und war somit dünner und schwächer als das linke.
Doch selbst als Kind hielt dies Frida immer noch nicht davon ab, weiterhin viel Sport zu treiben.
Denn Radfahren und Schwimmen waren ihre Leidenschaft auf diese sie nicht verzichten wollte.
“Füße, wofür brauche ich euch, wenn ich Flügel zum Fliegen habe?” (Frida Kahlo)
Diese Zitat drückt so viel Stärke und Willenspower aus! Wenn der Wille groß ist, kann Dich nichts mehr aufhalten.
“Auf diese Weise habe ich meine Unschuld verloren.” (Frida Kahlo)
Doch die schlimmere Tragödie erlitt sie mit 18 Jahren bei mit einem Busunfall. Bei diesem Unfall hatte sich eine Stahlstange durch ihr Becken gebohrt und war durch ihre Vagina wieder ausgetreten.
Auf tragische Weise veränderte dieser Unfall ihr Leben. Denn er brachte sie auf schmerzhafte Weise zu der Kunst.
Infolgedessen musste Frida von da an ein Ganzkörpergips und ein Stahlkorsett tragen. Und außerdem lange Zeit im Krankenbett verbringen.
“Ich male keine Träume, ich male meine eigene Realität” (Frida Kahlo)
Frida Kahlo: Der tragische Beginn ihrer künstlerischen Karriere
Ihr Vater hatte ihr als Zeitvertreib eine Staffelei, Farben und Pinsel ins Krankenhaus gebracht.
Und schon ein Jahr nach Ihrem Umfall malte sie ihr erstes Selbstbildnis, welches der Einstieg ihrer künstlerischen Karriere war.
“Ich bin nicht krank. Ich bin gebrochen. Aber ich bin froh, so lange zu leben, wie ich malen kann.” – Frida Kahlo
Fridas Ehe mit Diego Rivera
Auch Ihre Ehe mit dem damals bereits sehr bekannten politisch-revolutionären Künstler Diego Rivera war für Frida Kahlo zwar ihr größtes Glück und dennoch gleichzeitig Ihre größte Qual.
Er war zwar die Liebe ihres Lebens. Doch sie litt sehr unter der Untreue Ihres Mannes.
Dazu kamen noch die mehreren Fehlgeburten, die sie erlitt und sie schwer mitgenommen hatten.
Hier kann ich Euch ein sehr gutes Buch von Barbara Krause empfehlen, in dem sie sehr nachvollziehbar den Schmerz und die Liebe aus Frida Kahlos Leben darstellt und sie für uns empfindlich macht. Es heißt “Diego ist der Name der Liebe”.
“Das Interessanteste an den Lügen von Diego ist, dass früher oder später die an der imaginären Geschichte Beteiligten wütend werden, nicht wegen der Lügen, sondern wegen der Wahrheit, die in den Lügen enthalten ist und die immer wieder auftaucht.” – Frida Kahlo
„Ich trinke, um meine Sorgen zu ertränken, aber sie haben gelernt zu schwimmen.“
Frida Kahlo
Das wilde Leben von Frida Kahlo
Als sie auch noch von der Affäre mit Diego und ihrer Schwester Christina, die ihr sehr nahe stand erfahren hat, zerbrach für Frida eine Welt.
Ab diesem Zeitpunkt begann Frida ihr wildes Leben. Sie trank, konsumierte Drogen und probierte mehrere Liebschaften mit Männern und Frauen aus.
“Diego war alles, mein Kind, meine Geliebter, mein Universum.”
(Frida Kahlo)
Frida Kahlo und ihr Erfolg in der Kunst
Allerdings hatte Frida ihren endgültigen Durchbruch als Künstlerin in ihrem eigenen Land Mexico erst viele Jahre später.
Mitunter bekam sie dort erst im Jahr 1953 endlich ihre eigene Vernissage.
Allerdings war da ihr gesundheitlicher Zustand schon sehr schlecht. Und somit durfte sie leider zu ihrem großen Tag auf ärztliche Anweisung das Krankenbett nicht verlassen.
Doch Frida hatte einen sehr starken Charakter. Ach wenn sie das Bett nicht verlassen durfte, so wollte sie dennoch nicht auf ihre eigene Vernissage verzichten. Aus diesem Grun ließ sich die mexikanische Künstlerin in ihrem Bett zu ihrer Vernissage tragen.
Frida Kahlo Symbol für Feminismus
“Ich bin meine eigene Muse, ich bin das Thema, das ich am besten kenne. Das Thema, das ich noch besser kennenlernen möchte.” – Frida Kahlo
Nach vielen Jahren Lebenskampf, gewann Frida dennoch Aufsehen in der Malerei.
Die zu diesen Zeiten noch eine Männer-dominierte Welt war.
Allerdings zeigte Frida Kahlo in vielen ihrer Selbstbildnisse auch gern ihre maskuline Seite.
Zum Beispiel stellte sie ihren Damenbart und die durchgezogene Augenbraue viel stärker dar, als sie in der Realität eigentlich waren.
Außerdem trug sie manchmal auch gern Männerkleidung. Ebenfalls rauchte sie, sie trank und fluchte. Was zu diesen Zeiten bei Frauen unbedenklich war.
Frida Kahlo und ihr Bohemian Folklore Style
Allerdings trug Frida auch gern farbenfrohe mexikanische Folklore-Kleidung sowie auffälligen Schmuck. Außerdem machte sie sich ausgefallene Haarfrisuren mit bunten Blumen darin.
Mit der typisch mexikanischen Kleidung wollte sie vor allem ihrer Solidarität zur mexikanischen Revolution Ausdruck verleihen.
Schließlich erschuf Frida Kahlo sowohl mit ihrer Boho Style Kleidung als auch ihrer starken Ausstrahlung ihren eigenen Stil. Der noch heute für uns eine Inspiration ist.
“Ich male Blumen, damit sie nicht sterben.” (Frida Kahlo)
Frida Kahlo Symbol für Feminismus
Abgesehen davon ist Frida Kahlo als Künstlerin, Lebenskämpferin und liebende Frau noch heute für viele Frauen ein Vorbild.
Und ist ebenfalls ein Symbol für den Feminismus.
Denn sie verkörperte Stärke, Willenskraft, ein starkes Durchsetzungsvermögen und vor Allem positive Energie.
Nämlich trotz Ihrer Schmerzen, verursacht durch ihren Körper. Aber auch durch die dramatische Ehe mit Diego. War Frida eine lebendige und lebensfrohe Frau.
Sie verwirklichte ihre Ziele, setzte sich für ihre Wertvorstellungen ein und ließ sich nicht von ihrem Weg abbringen.
Außerdem lachte sie viel und erzählte gern Witze.
Sie sagte, dass ihr Kopf und Ihre Hände sie niemals im Stich lassen würden.